Preloader image Preloader image
 

einen guten Zweck

Mit dem Liegerad quer durchs ehemalige Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha, von Coburg nach Gotha – das sind knapp 100 Kilometer. Kein Problem wenn man fit ist!  Doch Prinz Andreas von Sachsen Coburg und Gotha hat Parkinson und macht sich mit Freunden und Bekannten trotz dieses Handicaps auf den Weg nach Gotha. Er will Zeichen setzen, dass man auch mit schweren Erkrankungen – insbesondere Parkinson – Freude am Leben haben kann. Und es geht ihm darum Geld zu sammeln und zu zeigen, dass man gemeinsam viel erreichen kann. Dabei halfen viele Menschen, insbesondere Max Beyersdorf, Thomas Engel vom Rotary Coburg und sein Assistent Thomas Lessig. Die Tour war für 5 Tage geplant, von 1. – 5. Mai 2019.

Leider hatte ein verspäteter Wintereinbruch alle Pläne zunichte gemacht und so wurde kurzfristig umdisponiert und aus 5 Etappen 4, was nun 51 Km pro Tag bedeutete.

Radeln gegen eine tückische Krankheit

2011 nahm das Leben von Prinz Andreas eine dramatische Wendung: Diagnose Parkinson. Ein Tiefschlag für die meisten Menschen – auch für ihn. Doch er nimmt die Krankheit an. Er beginnt täglich zu trainieren: Radelt auf seinem Sitzrad, geht spazieren, unternimmt Touren auf seinem E-Liegebike und stellt seine Ernährung um.

Er hat mit befreundeten Rotariern vom RC Coburg eine verrückte Idee: Lasst uns doch eine Radtour von Coburg nach Gotha machen! Entlang der Strecke, die Prinz Albert vor 200 Jahren genommen hat auf seinem Weg nach London um Königin Victoria zu heiraten. Die Tour sollte 5 Tage dauern und einem guten Zweck dienen.

Die Planung dauerte ein halbes Jahr und nahm Aller Kräfte in Anspruch. Die Hauptorganisatoren waren: Max Beyersdorf, Thomas Engel und Prinz Andreas’ Assistent Thomas Lessig. Es galt alles zu Papier zu bringen und die Medien zu informieren, mit den Ordnungsämtern zu reden und die Polizei um Begleitung zu bitten. „Das ging durch so ziemlich alle Amtsstuben in Coburg, Gotha und den Stationen dazwischen“, erinnert sich Max Beyersdorf. „Wir bekamen da so viel Wertschätzung und Respekt für unsere Idee. Der Mut von Prinz Andreas, sich diesen Herausforderungen zu stellen, hat die Türen der Amtsstuben und vor allem viele Herzen geöffnet.“